Molino de Pez

Der Gastgewerbekonzern Familia La Ancha hat sein neues Speiselokal Molino de Pez in Barcelona eröffnet. Es liegt auf halbem Weg zwischen den Stadtvierteln Eixample und Gràcia in einem Lokal auf Straßenebene im Seventy Barcelona (Còrsega 346) von Núñez i Navarro.

Nach den Erfolgen von Fismuler und Armando will das Köche-Dreigestirn Nino Redruello, Patxi Zumarraga und Jaime Santianes (ehemals elBulli) das Projekt von Familia La Ancha in der Stadt ausweiten und bietet den Einwohnern Barcelonas Traditionsgerichte und Gerichte zum gemeinsamen Verspeisen ganz im Stil eines echten Speiselokals.

Das Lokal beeindruckt mit sieben Metern Deckenhöhe und lässt sich als urbaner Bauernhof definieren. Es wurde vom Studio „Arquitectura Invisible“ von Nacho Redruello entworfen, das bereits für die Planung beider Fismuler-Lokale (Madrid und Barcelona) zuständig war.

Der in zwei Etagen unterteilte Saal mit Platz für 140 Personen lädt zum Genießen ein. Für heimelige Gefühle sorgt die offene Küche, die von einem Ende zum anderen reicht. Und mittendrin die Feuerstelle, um die herum das ganze Haus angeordnet ist und die eines der Erkennungsmerkmale von Molino de Pez ist.

Eine Landschaft aus exquisit angeordneten und kombinierten Nobelmaterialien, Holz, Stein, Gips und Stahl sowie natürliche Elemente ganz im Stile eines baskischen oder katalanischen Bauernhauses oder einer Palloza. Im Eingang befinden sich die Theke und ein langer Tisch, hinter dem sich ein Piano verbirgt, mit dem die Live-Musik zu einem weiteren Teil des Erlebnisses für die Sinne wird.

Das gastronomische Angebot von Molino de Pez möchte das Publikum mit einer geschmackreichen Traditionsküche verzaubern, die nie aus der Mode kommt und mit jedem Tontopf, Geschirr und Detail von Geschichte und emotionalen Familienbanden erzählt. Geboten werden hier gut durchdachte, zeitlose Klassiker.

Gerichte wie Kartoffelsalat und Wolfsbarsch (eine Hommage an Nino’s Vater), Linseneintopf mit iberischer Schweinshachse, Fleischklößchen, „ensaladilla rusa“, Kutteln nach Art von Madrid, Tortilla mit Venusmuscheln oder Seehechtschwanz vom Grill und gereifte Rinderlende sind Teil einer Speisekarte mit nahezu 60 täglich wechselnden Gerichten, die sich aus dem Angebot an Zutaten auf dem Markt nähren. Nachspeisen, die den Geist stärken und in neuen Restaurants nur schwer zu finden sind, wie „cuajada“ (Milchdessert aus Schafsmilch) mit Honig und Nüssen, warmer Babá mit Sahne oder der in Barcelona bereits mythenhafte Fismuler-Käsekuchen mit Frischkäse, Idiazábal und Blauschimmelkäse. Um das Erlebnis abzurunden, bietet Molino de Pez eine umfassende Weinkarte sowie ein gutes Angebot an klassischen Cocktails.

Im Molino de Pez soll der Gast gerne essen, bis Körper und Geist gesättigt sind. Nichts soll von den eigentlichen Gerichten ablenken. Dazu werden „Gastlichkeit und Lächeln” praktiziert. Ganz im Sinne dieses Konzepts sorgt das Saalpersonal dafür, dass man sich hier wie zuhause fühlt.

Die Kellner schweben fast durch die Runde, um die Portionen an alle um den Tisch versammelten Gäste zu verteilen. Und dann gibt es da noch diese Frage, die nirgendwo mehr gestellt wird und die wie Musik in den Ohren klingt: „Darf es noch etwas mehr sein?”. Sie sind Teil der „Gastlichkeit“, die in der DNA von La Familia La Ancha zum Ausdruck kommt und in allen ihren Lokalen praktiziert wird.