Das Quadrat d'Or

In dieser Gegend im Eixample konzentriert sich ein Großteil der modernistischen Gebäude Barcelonas.

Das Eixample von Barcelona ist eine Stadterweiterung, die von dem Ingenieur Ildefons Cerdà entworfen und im Jahre 1860 eröffnet wurde, es handelt sich unzweifelhaft um einen der eigentümlichsten Stadtgebiete innerhalb des europäischen und internationalen Umfelds.

Die privilegierteste Zone des Eixample, das Quadrat d'Or (Goldmeile Barcelonas), wird von der Calle Aribau und dem Paseo de Sant Joan, Ronda de Sant Pere, Ronda de Sant Pau, Ronda Universitat und der Avenida Diagonal begrenzt. Das Quadrat d'Or gilt als Freilichtmuseum mit Werken von u. a. Antoni Gaudí, Domènech i Montaner und Puig i Cadafalch.

Die Konsolidierung des Eixample als bürgerliches Zentrum Barcelonas, die während des letzten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts und dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erfolgte, stimmte mit dem Auftreten und der Verbreitung des Modernismus überein, sodass sich dieser einzig Ort in das Zentrum des modernistischen Barcelonas verwandelte.

Ein Spaziergang durch das Quadrat d'Or zeigt eine riesige Menge an architektonischen Schmuckstücken, die das Ergebnis des Umzugs der Bürger aus der Altstadt in das zentrale Eixample gegen 1900 war. Zu den wichtigsten Gebäuden gehören: Casa Batlló, Casa Amatller, Casa Lleó und Morera, La Pedrera bzw. Casa Milà, Casa Terrades bzw. Casa de les Punxes, oder das alte Gebäude des Montaner und Simón Editorial, in dem sich derzeit der Hauptsitz von befindet die Antoni Tàpies Stiftung.